Systemische Aufstellungen - Familienstellen
Die systemische Aufstellungsarbeit ist auch unter dem Begriff Familienstellen bekannt. Ich nutze diese Form im Rahmen meiner therapeutischen Arbeit sehr gern, weil sie
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häufig sehr viel schneller und für den Klienten visuell nachvollziehbar zum Kern von Blockaden oder Themen kommt, die auf der Gesprächsebene schwer erreichbar sind
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weil die sich hier ergebenden Lösungsmöglichkeiten und die Integration auf beeindruckend nachhaltige Weise passieren kann
Wie funktionieren systemische Aufstellungen?
Die systemische Aufstellungsarbeit erkennt Problematiken in ihrem größeren Kontext und führt sie auf ihre Wurzeln zurück. Diese liegen häufig in unserem Herkunftssystem (Familiensystem) und nicht bei uns persönlich. Diese Einsicht allein kann befreien uns erleichtern.
In Aufstellungen zeigt sich häufig, wie unaufgelöste traumatische Lebenserfahrungen im System hängen und uns selbst betreffen, obwohl wir persönlich mit dem Thema gar nichts zu tun haben (siehe auch transgenerationales Trauma).
So wird unser Leben durch Symptome eingeschränkt, welche manchmal gar nicht zu uns gehören.
Durch Aufstellungsarbeit können wir auf häufig überraschende Lösungen kommen, Themen dort verorten (und dort lassen), wo sie ihren Ursprung haben und so die Leichtigkeit und Lebendigkeit in uns (wieder)finden.
Wann macht Aufstellungsarbeit Sinn?
Auch wenn es "Familienstellen" heißt, sind die Themen von Aufstellungsarbeit nicht auf die Familie beschränkt.
Aufstellungsarbeit ist auch eine gute Möglichkeit, um Schwierigkeiten am Arbeitsplatz oder körperlichen Symptome, für welche es medizinisch keine Erklärungen gibt auf den Grund zu gehen.
Außerdem unterstützt Aufstellungsarbeit
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in Entscheidungsprozessen
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bei unerwünschten Verhaltensmustern
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bei intensiven Gefühlen
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finanziellen Schwierigkeiten
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großen Lebensthemen, die immer wieder auftauchen
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Dingen die der Klient sich einfach nicht erklären kann und gerne anders hätte